Die gemeinsame Arbeitswoche begann mit einem selbst zubereiteten Abendessen durch uns Teilnehmende. Am Montag wurden wir in das Thema eingeführt und bauten in Gruppen eine Sitzgelegenheit mithilfe von zwei Paletten und Recyclingwerkstoffen. Das Bauprojekt „Komposttoilette“ begann am Dienstag mit der Baustoffsammlung auf einem Metallschrott-Recyclinghof. Die Arbeitsbereiche an der Hütte wurden an 2-4-Personen-Gruppen vergeben.
Jedes Team stellte eigene Pläne und Ideen für das Design auf und suchte sich geeignete Materialien aus dem Werkstofflager. Ab Mittwoch begann die intensive handwerkliche Phase, bei der man Gelegenheit hatte, und Metall mit verschiedenen Maschinen zu bearbeiten.
Damit die Gruppe gemeinsam bis mittags arbeiten konnte, wurde das Mittagessen in der Großküche im Wangeliner Garten zubereitet. Es war immer sehr lecker, gesund und vollwertig.
Beim Arbeiten wie bei der Essenszubereitung waren jedem viele Freiheiten gegeben. Die Gruppe konnte selbst die Gerichte fürs Abendessen und die Lebensmittel fürs Frühstück wählen und bei den Workcampmitarbeitenden bestellen. An einem Abend gab es leckere, knusprige Pizza aus einem Lehmbackofen, der bei einem anderen Workcamp gebaut wurde.
Das Bauprojekt hat mir sehr viel Freude bereitet, da ich dort die Möglichkeit hatte, viele verschiedene Maschinen auszuprobieren und meine handwerklichen Fertigkeiten an der Bearbeitung von Holz und Metall üben konnte. Ich war von den planerischen und handwerklichen Leistungen der anderen Gruppen sehr beeindruckt und bin mit dem gemeinsam erstellten Werk sehr zufrieden.
Es wurde eine abwechslungsreiche Mischung an Baureststoffen und Recyclingmaterialien verwendet, die das Gesamtwerk zu einem handwerklich und künstlerisch einmaligen und ansprechenden Objekt machen, in das viele Arbeitsstunden eines 15-köpfigen Teams investiert wurden.